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Der Glanz der Schattenwirtschaft | Doku 2016

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Eingetragen von Firewall7 in User Videos
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Beschreibung

Firewall7
Ich will keinen schwarzafrikanischen Migranten, der hier bei uns kriminell wird, schönreden. Aber es darf uns auch nicht wundern, dass Menschen, die stets benachteiligt waren, endlich ihren Anteil am Wohlstand haben wollen ! Die Art und Weise, wie sie es oftmals tun, ist nicht in Ordnung. Doch, da wo sie herkommen, gewinnt immer nur der Stärkere, der Gewaltvolle. Das haben sie von klein an gelernt.
In einer Welt ohne Geld, so wie ich sie predige, gäbe es auch solche Probleme nicht mehr.
Kein Obdachloser in der BRD müsste erfrieren, keinem HartzIV-Empfänger würde der Strom abgeschaltet werden. Wir wären eine Solidargemeinschaft und alles wäre in Hülle und Fülle vorhanden. Soziale Unterschiede gäbe es nur noch in Form von Sozialkompetenz. In solch einer Welt würde der Sanftmütige, weise regieren und nicht der Gierige, Derbe, Draufhau-Typus.
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Der Glanz der Schattenwirtschaft
Dokumentarfilm von Jan Kerckhoff: In Lagos, der größten Stadt Nigerias, wühlen Hunderte Menschen im Abfall nach Verwertbarem. Wirtschaftswissenschaftler zählen sie zum "informellen Sektor". Um sie geht es in der Doku aus dem Jahr 2015.

In Lagos, der größten Stadt Nigerias, wühlen Hunderte Menschen im Abfall nach Verwertbarem. Wirtschaftswissenschaftler zählen sie zum "informellen Sektor". Ungefähr 60 bis 80 Prozent der Erwachsenen Nigerias gehören dazu und zahlen weder Steuern noch sonstige Abgaben. Die Weltbank geht davon aus, dass alle informell arbeitenden Menschen zusammen zehn Billionen Dollar jährlich erwirtschaften. Das ist mehr als das Bruttosozialprodukt Chinas.
Es ist eine kaum bekannte Welt, die der informellen Kleinstunternehmer in Afrika: Sie sind nicht registriert, zahlen keine Steuern und doch könnten sie den Aufschwung bringen.

"Die Schattenwirtschaft wird verachtet als krimineller Schwarzmarkt, dabei ist sie eine wirtschaftliche Supermacht", sagt Robert Neuwirth, der auf der größten Müllkippe Afrikas in der nigerianischen Hauptstadt Lagos steht. Hier wühlen Hunderte Menschen im Abfall einer Millionenstadt nach Verwertbarem. "Zahlen der Weltbank belegen, dass diese informell arbeitenden Menschen zusammen weltweit zehn Billionen Dollar jährlich erwirtschaften. Wären sie Einwohner eines Landes, wäre es nach den USA die zweitgrößte Volkswirtschaft", sagt Neuwirth.

Neuwirth hat monatelang bei den Menschen gelebt, die Kunststoffe, Altmetall und Elektroschrott sammeln. Viele verkaufen als Straßenhändler gebrauchte Mobiltelefone oder gefälschte Markenartikel. Sie zahlen keine Steuern, sind nicht registriert und haben keinen Schulabschluss. Schätzungen zufolge erwirtschaften allein die Sammler auf den Müllkippen täglich insgesamt 30.000 Dollar. "Vier von fünf sind informell", sagt Neuwirth, "wenn wir über wirtschaftliches Wachstum in Afrika sprechen, müssen wir über diese informelle Wirtschaft sprechen, nicht über die formellen Unternehmen."
Michael Grimm stützt diese Aussage. Auch für ihn steht fest: ein wirtschaftlicher Aufschwung in Afrika geht von diesen informellen Kleinstunternehmern, den Händlern und Handwerkern auf der Straße aus. Sie können mit ihrem Engagement, unternehmerischen Mut und ihrer Kreativität Afrika aus der Armut führen.

Nigeria ist gleichzeitig die größte Volkswirtschaft Afrikas und das bevölkerungsreichste Land. Trotz einiger Anfangserfolge rutschte es seit dem Verfall des Ölpreises in eine tiefe Wirtschaftskrise. Im Juli 2016 berieten der Internationale Währungsfonds und die Weltbank über Kredite in Milliardenhöhe. Nigeria ist der größte Ölexporteur des afrikanischen Kontinents. Doch von den vielen Petrodollar kommt auch in guten Zeiten nur wenig beim Volk an.

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