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Leben im Betonklotz - Ein Dorf auf 23 Stockwerken | SWR Doku

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Eingetragen von Tagobert in User Videos
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Beschreibung

https://youtu.be/9uaW9ss6gJM

Das \"Elsa-Viertel\" am Stadtrand von Mainz ist mit seinen hohen, massiven Betonklötzen schon von Weitem zu erkennen. Hier leben knapp 5.000 Menschen aus den verschiedensten Kulturkreisen. Es galt lange als sozialer Brennpunkt in Mainz mit Vandalismus, Drogen, Polizeieinsätze. Der Ruf von damals hält sich bis heute. Das SWR-Team geht 15 Tage lang vor Ort auf Spurensuche. Kann sich ein Problembezirk verändern? Welche Strukturen müssten für verdichtete Wohnräume geschaffen werden? Und fragt nicht zuletzt: Finden die Bewohnerinnen und Bewohner im Hochhaus ihr Glück?

Kein Schicksal darf verloren gehen
Entgegen der öffentlichen Wahrnehmung hat sich das Problemviertel „Elsa“, wie es liebevoll von den Bewohnerinnen und Bewohnern genannt wird, verändert. „Der Betonklotz, der macht den Leuten Angst. Man glaubt, es ist alles nur anonym. Aber ich widerspreche dem Ganzen. Es muss nicht anonym sein, es kommt immer auf jeden Einzelnen an”, sagt Bewohnerin Isolde Wrobbel. Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter gründeten in dem Viertel den „Stadtteiltreff“ und versuchen Tag für Tag, nachbarschaftliche Strukturen aufzubauen. Ihr Ziel lautet: Kein Schicksal darf im Betonklotz verloren gehen. Auch Hausmeister Andreas Los kämpft für seine „Elsa“. Er straft jeden Verstoß gegen die Hausordnung sofort. „Mach mir keine Probleme, mache ich dir keine Probleme“ ist sein Motto.

Suche nach Glück
Und die Bewohner selbst? Sie suchen ihr eigenes kleines Glück: Ali möchte am liebsten Abitur machen. Mira will unbedingt ihren Hauptschulabschluss nachholen. Casaoui beginnt nach seiner kriminellen Vergangenheit eine Karriere als Rapper. So unterschiedlich die Menschen in der “Elsa” auch sind, eines eint sie alle: die Suche nach etwas Glück und ihr täglicher Kampf dafür.

Diese Doku von Kira Rutkowski mit Philip Flämig aus der SWR-Reihe betrifft trägt den Originaltitel: Leben im Betonklotz - Die Suche nach etwas Glück, Ausstrahlungsdatum: 22.01.2020.
Alle Aussagen und Fakten entsprechen dem damaligen Stand und wurden seitdem nicht aktualisiert.

Wir sind in den Kommentaren nach dem Rapper Casaoui gefragt worden, hier ein Link
https://www.youtube.com/channel/UCpJvaBb1sjhA dFICntVRNyQ

Und die Musik bei Minute 26 ist:
Time von Charvet, Baptiste Trägertitel: Le psychiatre et l\'assassin

Kanal abonnieren: https://www.youtube.com/c/SWRDoku

Mehr Dokus finden Sie in unserem Kanal oder in der ARD Mediathek unter
https://www.ardmediathek.de/swr/more/7xLkjCzF cjl9wTpUJrBmRf/dokus-oder-swr

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Kommentare

  • Tagobert Gesperrt Eingetragen Das macht mich nachdenklich. Ich finde es spannend, wie andere Leute so leben, was sie aus ihrem Leben machen oder auch nicht ....
    Bei den alten Damen, die sehr verbittert sind, ist mir nochmal bewusst geworden, wie wichtig es ist, gesund zu bleiben bis ins hohe Alter. Die meisten Rentner sind kaputt gearbeitet, kaputtgelebt. Haben sich ein Leben lang falsch ernährt, was sich dann bemerkbar macht. Keiner ist noch richtig gesund, hat wenig Lebensqualität.
    Die Isolation und Einsamkeit, ich glaube, das ist typisch deutsch. "Man will nicht stören" meidet oft Kontakte oder schottet sich ab nach dem Motto: "Ich habe schon genug eigene Probleme, brauche nicht auch noch die der anderen".
    Wir sind iene mental vergiftete Gesellschaft, so mein Eindruck. Äusserlich gehts uns zwar recht gut. Immerhin haben die meisten Menschen zu essen, leiden nicht an Hunger und an Kälte, haben ausreichend Kleidung, ein Auto uvam. aber sie sind nicht glücklich.
    "Menschen brauchen Menschen" das ist Fakt und wenn sie noch so eigenbrödlerisch sind.
    Daher freue ich mich, wenn ich sehe, dass sich Rentner ein wenig organisieren und was zusammen tun, auch Jugendliche, die nicht darauf warten, dass jemand kommt und ihrem Leben einen Sinn gibt. Jeder muss sich selber einen Sinn im Leben geben.
    So schlimm diese Betonburgen auch sind und du da bloß eine Nummer bist, so schön sind doch manchmal die Räume und großzügig geschnitten. Ganz zu schweigen von der Aussicht
    und der guten Luft in den höheren Etagen. Auch gibts einen Aufzug, was auch Vorteile hat und die Wohnungen sind bezahlbar. Es hat alles zwei Seiten.
    Ich vermute, in 100 Jahren wird man unterirdisch bauen. Ist auch besser isoliert. Man hat weniger Energiekosten und es gibt dann oberirdisch mehr Freiflächen, viel mehr Grünanlagen. Das wäre herrlich. Auch würde sich dadurch das Leben mehr oberirdisch abspielen. Die Leute würden nicht nur stupide in ihren Wohnungen hocken und TV glotzen.
    Unterirdisch wohnen, parken und ansonsten gibt es Schwebebahnen, hoch oben, 30 - 50 m hoch usw. Alles ist grün. Parks, Schwimmbäder, Spielplätze für Kinder, tolle schöne Fahrradwege. Eine schöne Vorstellung und es ist machbar. Die Architekten könnten endlich mal beweisen, was sie können. Eine richtige Entwicklung unserer Zivilisation beginnt dann,
    wenn wir das Geldsystem überwunden haben. DAS wäre ein echter Fortschritt. Wohlstand für alle, keine 3 Klassen-Gesellschaft mehr und jeder kann sich um die wirklich wichtigen Aufgaben im Leben kümmern und muss nicht ständig Lebenszeit gegen Geld eintauschen.
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