Angler ohne Gewissen - Tiernotruf #204
Beschreibung
https://youtu.be/-kz6MbhFgSA
Im Schlosspark in Moers wurde eine Graugans mit einer tiefen Angelschnurverletzung gesichtet. Die Beine waren durch die Schnur sogar aneinander gefesselt, so dass Schwimmen und Laufen fast unmöglich war. Nach einer Flügelverletzung vor längerer Zeit war die einsame Graugans auch nicht mehr flugfähig. Der Melder rief bei der Feuerwehr an. Diese kamen zwar mit einem Boot, waren aber nicht in der Lage, das Tier zu sichern. Dann wurde der Tiernotruf hinzugezogen. Zwar hat die Gans alles gegeben, aber trotzdem konnte ich sie nach kurzer Zeit einfangen. Danach fand ich noch diversen Angelmüll an der Vogelinsel des Gewässers und entfernte diesen. Diese Graugans wurde vor Ort von den Schnüren befreit und anschließend in die Wildvogelstation Paasmühle gebracht.
Anstatt über ihre Lebenssituation zu jammern und sich selber zu bedauern, wäre es doch sinnvoll für sie selbst und für die Tiere, wenn sie sich nützlich machen würden und sich Tierschutzgruppen anschließend oder auf eigene Faust Tieren helfen. Das gibt doch dem Leben einen Sinn.
Ich persönlich halte gerade Jäger und Angler für Soziopathen. Ich kann nicht verstehen, wie es "entspannend" sein kann und ein "Hobby", Fische schmerzvoll zu fangen und ihnren ihr Leben zu nehmen. Das eigentlich schlimme aber ist, dass heimische Gewässer voller Anglerhaken und Nylonschnüre sind, in denen sich Wasservögel verheddern. Manche leiden monatelang, bis sie verenden.
Muss das sein ? Nein ! Angler sind für mich abartige Leute. Jäger sowieso. Die haben noch ein Gehirn wie Urzeitmenschen.