Giftgasangriff auf Aleppo – wo bleibt die globale Empörung?
Beschreibung
In den letzten Jahren ist es im Syrien-Krieg immer wieder zu Chemiewaffenangriffen gekommen. Und immer war sich die sogenannte Internationale Gemeinschaft darin einig, dass solche Angriffe geächtet und ihre Urheber strengstens bestraft gehören. Der Kanon der globalen Empörung richtete sich dabei wie selbstverständlich gegen den syrischen Präsidenten Bashar Assad. Es brauchte weder Beweise, noch wurde der Beschuldigte gehört.
Der jetzige Chlorgas Angriff auf Aleppo lässt sich nicht Assad zuschreiben. Als Urheber kommen mal wieder nur die jahrelang verharmlosten Rebellengruppen in Frage. Doch weil Assad diesmal ausfällt, reagiert die globale Berichterstattung verdächtig zurückhaltend. Chemiewaffen sind eben nur dann ein Verbrechen, wenn man die richtigen Leute beschuldigen kann.
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