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Wie uns Essen aus China untergejubelt wird | SWR Doku

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Eingetragen von Detlev in User Videos
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Beschreibung

Wie arbeitet die riesige Produktionsmaschinerie für billige Lebensmittel in China? Bei Produkten wie Tomatenmark und Apfelsaftkonzentrat sind Chinesen marktführend - ohne ein Hinweis auf die Herkunft. Im Gegenteil: nicht selten landen etwa chinesische Tomaten als Tomatenmark "Made in Italy" in den Kochtöpfen. Umweltschützer in China klagen über vergiftete Gewässer und Agrarflächen, die Bauern bekämen diese Umweltbelastung nur schwer in den Griff. EU-Behörden führten jüngst Kontrollen in der chinesischen Lebensmittelindustrie durch. Die Ergebnisse sind unbefriedigend - die Kontrolleure fanden zahlreiche Mängel. In China gelobte man Besserung. Verbraucherinnen und Verbrauchern bleibt jedoch nur, sich darauf zu verlassen, dass sich wirklich etwas verbessert.
Verbraucherinnen und Verbraucher lieben regionale Lebensmittel. Doch große Mengen der Nahrungsmittel werden importiert - und dabei spielt China eine zunehmend wichtige Rolle. Das Land der Mitte ist nicht nur Lieferant für billige Kleidung, Sportschuhe und Smartphones, sondern auch für deutsche Lebensmitteldiscounter. Gemüse und Früchte in Gläsern und Tiefkühlmischungen, Pilze in Dosen, Schweinedärme für deutsche Würste: Sie kommen immer häufiger aus Fernost. Längst sind die Chinesen bei Produkten wie Tomatenmark und Apfelsaftkonzentrat marktführend. Doch auf kaum einer Flasche oder Dose findet sich ein Hinweis auf die Herkunft. Im Gegenteil: nicht selten landen etwa chinesische Tomaten als Tomatenmark "Made in Italy" in den Kochtöpfen.
https://www.youtube.com/watch?v=nL_78p6kljg

Nach Lebensmittelskandalen und massiven Umweltproblemen, die in China selbst für große Aufregung sorgten, ist die Skepsis auch hierzulande groß. Organisationen wie Foodwatch und Verbraucherzentralen klagen über mangelnde Transparenz und fordern, die Herkunft von verarbeiteten Lebensmitteln verbindlich offen zu legen. Auch bei den Kontrollen sehen sie Verbesserungsbedarf. Bislang müssen nur tierische Nahrungsmittel an der EU-Außengrenze gezeigt werden, verarbeitete pflanzliche Lebensmittel aber nicht.
Sind die Befürchtungen berechtigt? "betrifft"-Autor Christian Jentzsch begibt sich auf Spurensuche und blickt hinter die Kulissen der Branche. Wie arbeitet die riesige Produktionsmaschinerie für billige Lebensmittel im Reich der Mitte? In China trifft er einen deutschen Nahrungsmittelimporteur, der für seine Waren die Hand ins Feuer legen würde. Er spricht im Hamburger Hafen mit Lebensmittelkontrolleuren und mit verzweifelten chinesischen Tomatenbauern, die Schwierigkeiten haben, ihrem Boden eine gute Ernte abzugewinnen.

Umweltschützer dort klagen über vergiftete Gewässer und Agrarflächen, die Bauern bekämen diese Umweltbelastung nur schwer in den Griff. EU-Behörden führten jüngst Kontrollen in der chinesischen Lebensmittelindustrie durch. Die Ergebnisse sind unbefriedigend - die Kontrolleure fanden zahlreiche Mängel. In China gelobte man Besserung. Verbraucherinnen und Verbrauchern bleibt jedoch nur, sich darauf zu verlassen, dass sich wirklich etwas verbessert.

Diese Doku haben wir am 12.06.2019 zum ersten mal in SWR betrifft ausgestrahlt unter dem Titel: China in Dosen. Billige Lebensmittel aus Fernost.
Alle Aussagen und Fakten entsprechen dem damaligen Stand und wurden seitdem nicht aktualisiert.

Mehr Dokus finden Sie in unserem Kanal oder in der ARD Mediathek unter https://www.ardmediathek.de/swr/more/7xLkjCzFcjl9wTpUJrBmRf/dokus-oder-swr

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Kommentare

  • Tagobert Gesperrt Eingetragen Mir tun nicht die Konsumenten leid, sondern die Arbeiter/innen in China :-(
    Wer Gemüsse und Obst (!) im Glas oder in der Dose kauft, ist selber schuld, wenn er minderwertiges Essen bekommt. Da ist doch alles erhitzt worden. Das ist tote Nahrung, sind leere Kalorien und dann kommt noch dazu, dass es mit Sicherheit auch noch mit allen möglichen Giften belastet ist. Chemiekonzerne verkaufen Zeug ins Ausland, das hier bei uns längst verboten ist. Durch Importe kommt der Dreck dann wieder zu uns.
    Ich habe kein Verständnis für Leute, die das Zeug kaufen. "Ich komme nicht zum Markt, der ist zu weit weg" lasse ich nicht gelten.
    Wo ein Wille, da ein Weg. Ausserdem wächst sehr viel "Wildgemüse" auf landwirtschaftlichen Brachflächen überall. Kräuter sammeln und davon Salat machen ist klüger und besser und kostet kein Geld. Und man muss sich nur mal ein bißchen umhören oder Inserate online aufgeben und suchen.... Es gibt zahlreiche ältere Menschen, die noch Streuobstwiesen haben und selber kein Obst dort mehr ernten können. Ihre Kinder oft weit weg, wollen das auch nicht. Da kann kostenlos Pflaumen, Beeren, Kirschen, Äpfel, Birnen uvm. selber pflücken. Das ist nicht nur BIO, das kostet kein Geld. Man muss nur den Arsch bewegen.
    Im übrigen gibt es überall zahlreiche Türkenläden, wo man noch relativ gutes Obst und Gemüse bekommen kann. Das ist alles kein Problem.
    Ausserdem, wer Nahrungsmittel aus China kauft, unterstützt die Umweltverschmutzung
    und macht China wirtschaftlich immer stärker, bis sie den Weltmarkt bestimmen.
    Wie blöd muss man sein und das Zeug kaufen ?
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