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Die Gestapo 3/3 - Henker an der Heimatfront 1/4

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Beschreibung

They are still here but now as Psychotronikwaffenfolter Drohns
Film von Wolfgang Schoen und Holger Hillesheim.

In den letzten Kriegsmonaten ist der Gewaltapparat der Gestapo weitgehend auf das \"Altreich\" zurückgedrängt. Die Gestapo bekommt eine neue Aufgabe: Sie soll dafür sorgen, dass die Heimatfront hält -- um jeden Preis. \"Abweichler\", Kritiker und Gegner des Regimes sollen \"ausgeschaltet\" werden. Schon kleinste Vergehen werden hart bestraft.

Als Zeitzeugin berichtet Eva Rössner wie ihr Großvater wegen Hören eines \"Feindsenders\" mit zweieinhalb Jahren Zuchthaus bestraft wurde. Der Jazzmusiker Emil Mangelsdorff und die Zeitzeugen Wolfgang Lauinger und Franz Kremer erzählen, wie sie als so genannte Swingjugend von der Gestapo verfolgt, verhaftet und gefoltert wurden. Ihr Vergehen: Sie hatten verbotene Jazz-Musik gehört.

Ins Visier der Gestapo geraten jetzt auch noch jene wenigen Juden, die mit einem nichtjüdischen Partner in so genannter Mischehe leben. Zum Beispiel Clara Greding aus Frankfurt. Ihre Töchter erzählen, wie ihre Mutter in die Lindenstraße 27 bestellt wurde, Sitz der Gestapozentrale in Frankfurt. Hier herrscht Heinrich Baab. Laut späterer Zeugenaussagen soll er sich damit gebrüstet haben, 387 Frauen „vernichtet und ausgelöscht\" zu haben. Baab lässt Clara Greding im Januar 1944 nach Auschwitz deportieren. Dort wird sie ermordet. Heinrich Baab wird nach dem Krieg zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt - eine Ausnahme, viele seiner Gestapokollegen kommen straffrei davon.

In den Millionen im Reich lebenden Zwangsarbeitern sieht die Gestapo seit 1943 ein wachsendes Sicherheitsproblem. Deshalb werden sie misstrauisch überwacht und beim kleinsten Verdacht mit äußerster Härte bestraft. In den letzten Kriegswochen macht sich bei den Verantwortlichen des Terrorsystems Untergangsstimmung breit. Die Organisationsstrukturen zerfallen, die Maschinerie des Terrors gerät außer Kontrolle.

Nicht wenige, die dem Regime bis zuletzt treu und schrecklich dienen, bereiten sich insgeheim auf die Nachkriegszeit vor. In großem Umfang werden belastende Akten vernichtet. Von den Gestapounterlagen bleibt nur ein verschwindend kleiner Teil erhalten. Mit gefälschten Papieren verschaffen sich viele Gestapomänner eine neue Identität. Man hilft sich gegenseitig: Fluchtwege, so genannte \"Rattenlinien\" in sichere Zufluchtsländer - meist nach Südamerika - werden eingerichtet. Wenige Jahre nach dem Krieg tun viele wieder Dienst. Nicht selten in leitender Funktion.

Quelle: phoenix.de

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