Heraklit und Parmenides!
Beschreibung
Heraklit von Ephesos um 520 v. Chr.; † um 460 v. Chr.) war ein vorsokratischer Philosoph aus dem ionischen Ephesos.
Heraklit beanspruchte eine eine nachhaltige Kritik der oberflächlichen Realitätswahrnehmung und Lebensart der meisten Menschen. Ein wiederkehrendes Thema seines Philosophierens ist neben dem Logos, der die vernunftgemäße Weltordnung und ihre Erkenntnis und Erklärung bezeichnet, der natürliche Prozess beständigen Werdens und Wandels.
Parmen(a)ides von Elea (520/515 v. Chr.; † um 460/455 v. Chr.) war ein griechischer Philosoph.
Der gängigen Interpretation zufolge ging es Parmenides darum, die Alltagswahrnehmung der Welt (in „doxa" beschrieben) als eine Scheinwahrheit aufzudecken, während die wirkliche Welt („aletheia") „das Sein" sei: ein unveränderliches, ungeschaffenes, unzerstörbares Ganzes (Platon spricht diese ontologischen Prädikate den Ideen zu; ebenso finden wir diese Vorstellung beim Gottesbegriff des Aristoteles und im Neuplatonismus wieder, der einen großen Einfluss auf die christliche Theologie und die Philosophie des Mittelalters ausgeübt hat). Für Parmenides bestand ein Dualismus zwischen Erscheinung und Wirklichkeit.