Musiker Bill und Tom Kaulitz über das Leben nach dem Monsun
Beschreibung
Bei 3nach9 erzählen die eineiigen Zwillinge, warum sie ihren Lebensmittelpunkt nach Los Angeles verlegt haben, wie ihr Blick auf Deutschland ist und wie die Entwicklung von der gehypten Teenie-Band zur international anerkannten Indie-Pop-Band vonstattenging.
Ich werde einfach nie verstehen, wieso man immer so sein will, wie die anderen.
Mir fehlt da wohl ein Gruppen-Gen. Ich kenne ein paar Verkäuferinnen, die nach und nach alle paar Monate immer mehr und mehr tätowiert sind. Fast schwarze Arme haben mittlerweile. Es wirkt auf mich wie eine Krankheit, die sich ausbreitet auf dem Körper.
Vermutlich sind sie auch dämonisch besetzt. Diese Kräfte verursachen meiner Meinung nach,
dass man sich immer mehr von der gottgegebenen Natürlichkeit entfernt. Insofern ist es satanisch, sich im Übermaß besudeln zu lassen. Ich könnte privat mit so jemandem, der seinen Körper nicht ehrt, sondern ausstaffiert wie eine Litfaßsäule gar nicht befreundet sein.
Da werden nur die bio-elektrischen Ströme im Körper gestört. Und tätowiert zu sein, wie ein Haustier oder ein Knasti, was bitte ist das schön, sich makellose Haut so zu besudeln ? Es hat nicht einmal einen spirituellen und kulturellen Hintergrund wie bei primitiven Völkern. Und dann ist das ja nichts Individuelles. Wenn jeder 4te Erwachsene schon tätowiert ist, ist das eine Uniform, eine graue Masse. Also ich bin in solchen Sachen total intolerant.
Und was ich bei Stars überhaupt nicht verstehe: Wieso werden Menschen bejubelt, die nichts anderes tun, als das, was ihnen Spaß macht ? Das ist ja im Grunde keine Leistung. Talent ja, Fleiss ist auch dabei, aber da gibt es eigentlich nichts zu feiern.
Tom Kaulitz ist mir eher sympathisch. Er ist echter, als Bill, der ständig tuntenhaft herumkünstelt mit seiner nasalen Aussprache..brrrrrr. Auch das ist so stereotyp, das machen alle, die meinen, sie müssten etwas anderes sein als sie selbst.