Vom Ja-Sagen, Helfersyndrom, nicht Nein sagen können - ARTE
Tut uns leid. Nur Mitglieder können Playlists erstellen.
Beschreibung
https://youtu.be/KtYOWWUVQF8
\"Nein\" zu sagen, macht Probleme. \"Nein\" ist nicht nur ein Wort, sondern es zeigt Grenzen auf. Und das kann schwer sein. Die Strategien, um andere dazu zu bringen, etwas für uns zu tun, sind vielfältig. Dabei macht man sich über das Gegenüber oft keine Gedanken. Aber Geben ohne es zu wollen erschöpft und frustriert. Kann man lernen sich abzugrenzen?
Dokureihe (D/F 2022, 27 Min)
#neinsagen #grenzensetzen #psycho
Vide verfügbar bis zum 30/06/2026
Abonniert den Youtube-Kanal von ARTE: http://www.youtube.com/user/ARTEde
Folgt uns in den sozialen Netzwerken:
Facebook: http://www.facebook.com/ARTE.tv
Twitter: https://twitter.com/ARTEde
Instagram: https://www.instagram.com/arte.tv/
Ich bin der Meinung, Menschen mit Helfersyndrom hatten als Kind nie Bestätigung erfahren, wenn sie mal was für sich selbst getan haben.
Oder wenn Kinder eine narzisstische Mutter oder Vater hatten. Dann ist ein "Nein" IMMER angstbesetzt. "Jetzt hat man mich nicht mehr lieb"
Und das "nicht lieb" haben löst bereits beim Kleinkind (berechtigte) Lebensängste aus, weil es völlig abhängig ist von der Zuneigung der Mutter, der Eltern.
Ich sage immer: Wenn die Leute wüssten, WAS sie alles falsch machen können bei der "Kindeserziehung" (ich finde den Begriff schrecklich, weil das was mit Gewalt, mit Ziehen zu tun hat) also bei der Kindesbegleitung, beim Großwerden helfen und sie hätten ein Gewissen, hätten sie wohl keine Kinder oder würden sich vorher richtig schulen.
Es wird an Kindern soviel kaputt gemacht, weil viele Eltern so unreflektiert sind.
Kinderseelen sind empfindlich wie junge Pflänzchen. Da kann so viel schiefgehen durch Egozentrik, Unachtsamkeit uvam.
Und das Ergebnis ist dann oft ein Ja-Sager, der die Egozentrik anderer auch noch verstärkt und sehr oft ausgenutzt wird. Ein Teufelskreis. Ich habe auch mal zu der Gattung gehört und ich muss heute noch aufpassen, dass ich nicht vorschnell "ja, mach ich" sage und mich irgendwo wieder einmische, was für mich Arbeit bedeutet, während der andere sich genüsslich zurücklehnt. Heute überlege ich sehr genau, wem ich helfe.
Ist jemand wirklich in Not, keine Frage. Wenn ich was tun kann, mach ich das.
Aber ich werde nie wieder andere ihre Probleme zu meinen eigenen machen.
Jeder hat das Recht auf eigene Probleme ☺ die es zu lösen gilt. Nur dann wachsen wir.