Todesmärsche 1944/45 - Doku HD - ARTE
Beschreibung
https://youtu.be/Vlos08kdxIE
Als die Rote Armee in den letzten Monaten des Zweiten Weltkriegs immer weiter vorrückte, räumten die Nazis die frontnahen Konzentrationslager und zwangen 700.000 Häftlinge zu oft wochenlangen Todesmärschen. Bis heute ist über dieses unglaublich blutige Kapitel der Geschichte des Dritten Reichs nur wenig bekannt.
Als die Rote Armee in den letzten Monaten des Zweiten Weltkriegs immer weiter nach Westen vorrückte, räumten die Nazis die frontnahen Konzentrationslager.
Von Sommer 1944 bis Frühjahr 1945 zwangen sie hunderttausende Deportierte zu oft wochenlangen Todesmärschen durch Deutschland und Österreich. Viele Häftlinge starben an Erschöpfung oder wurden von den Wachmannschaften, aber auch von Zivilisten ermordet, an denen sie vorbeimarschieren mussten. Die unglaubliche Brutalität dieser Todesmärsche zeugt von der allgemeinen Verrohung, die im untergehenden Dritten Reich um sich gegriffen hatte.
Im Grunde stellten die Todesmärsche die Fortsetzung der von den Nazis in den Konzentrationslagern verfolgten Vernichtungsstrategie dar. Angesichts des sowjetischen Vormarschs lösten sie die Lager auf und versuchten, die Spuren der Vernichtungsanlagen zu beseitigen. Damit verloren die Deutschen die Kontrolle über die geplanten Massentötungen und griffen auch vor dem Hintergrund des Zusammenbruchs des Regimes und des Vorrückens der Alliierten auf andere Methoden zurück.
Die Todesmärsche waren bisher eines der am wenigsten bekannten Kapitel der Geschichte des Dritten Reichs. Ursache hierfür ist der über lange Zeit eingeschränkte Zugang zu Informationen über die Identität der Täter sowie der von hunderttausenden Häftlingen aus den Konzentrationslagern, Gefängnissen und Arbeitslagern, die die Nazis in den letzten Monaten des Dritten Reichs auf ihrem Rückzug räumten.
Heute können viele bislang ungeklärte Fragen dank jüngster Erkenntnisse der Geschichtsforschung sowie mithilfe der im Laufe der Jahrzehnte zusammengetragenen Zeitzeugenberichte von jüdischen und anderen Überlebenden beantwortet werden.
Dokumentarfilm von Virginie Linhart (F 2019, 90 Min)
#todesmärsche #weltkrieg #nazis
Video auf Youtube verfügbar bis zum 06/01/2024
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Es wurden u.a. auch die Arbeitslager und die Gründe der Deportationen benannt.
Wir dürfen DAS niemals vergessen, was ein Hitler und seine Helfershelfer in Gang gebracht haben. Und damit meine ich nicht, den "Schuldkult" pflegen, den man uns Deutschen heute noch auferlegt, die wir überhaupt nichts für die Zeit können.
Aber sie kann sich jederzeit auf ähnliche Weise wiederholen. Wir dürfen DAS nie vergessen,
was damals geschah, niemals !
Es war so grausam, so sinnlos.
Nur, weil einer ein Trauma hatte und eine narzisstische Persönlichkeitsstörung und etwas sprachbegabt war, konnte er etwas zum Laufen bringen, was so vielen Menschen den sicheren Tod brachte.
30 Millionen Menschen in etwa, vielleicht auch mehr. Es ist unaussprechlich, was auf dieser Erde alles an Greuel geschah und noch geschieht. Kein Tier könnte so grausam sein.